Frank Fehrenbach über das „Bild aus Bergamo“, oder: „The common bond is the movie theatre“

Die Krisen der Neuzeit bringen regelmäßig ikonische Bilder hervor, aber in der aktuellen Auseinandersetzung mit der Pandemie kommt es wohl erstmals dazu, dass bereits der sprachliche Verweis auf einen ominösen Bilderberg zum Topos wird: „Die Bilder aus Bergamo“. Kaum eine Debatte, die ohne diese Formel auskommt: „Immer wieder verweist Laschet auf Bilder im März aus Bergamo, wo Militärfahrzeuge Leichen abtransportierten – diese Bilder schufen eine neue Lage.“ (>>) – „Die Bilder aus Bergamo haben die Wenigsten noch präsent. Dabei ist das um die Ecke.“ (>>) – „Wir haben die Bilder in Bergamo gesehen, und wir hätten es als deutsche Bevölkerung ethisch kaum ausgehalten, wenn es bei uns solche Szenen gegeben hätte.“ (>>)

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Ursula Ströbele und Steffen Haug zu ephemeren Bildern in Zeiten des Coronavirus

In Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie verlagert sich das öffentliche Leben erzwungenermaßen in die digitale Welt, finden kollektive Ereignisse per Mausklick und geteilter Bildschirme online statt – mit voneinander isolierten, zu Hause an ihren Rechnern sitzenden Individuen. Während im 20. Jahrhundert das gedruckte Zeitungsbild zu den maßgeblichen Formen öffentlichkeitswirksamer Ephemera zählte, werden diese temporären Publikationen, Boulevardblätter und schriftlichen Pressezeugnisse in Bibliotheken, Archiven und Datenbanken inzwischen als historische Dokumente aufbewahrt.

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